Du suchst einen Bürostuhl, auf dem du den gesamten Arbeitstag bequem sitzen kannst? Wir gehen selbst deklarieren Bürostühlen für 8 Stunden auf der Spur und erklären, was hinter der Bezeichnung steckt. Lies hier auch unsere Kaufempfehlungen nach!
Warum gerade ein Bürostuhl für 8 Stunden?
Für die meisten Büroangestellten oder Home-Office-Einzelkämpfer sieht die Realität so aus, dass sie den überwiegenden Teil ihrer Arbeit sitzend am Bildschirm verbringen. Da der durchschnittliche Arbeitstag nun mal 8 Stunden dauert, stellt es sich für dich als wichtig heraus, dass du während dieses Zeitfensters mit ergonomischem Komfort und ohne Rückenschmerzen durchhältst!
Drei Indizien sprechen dafür, dass dein aktueller Bürostuhl für eine Nutzung über den ganzen Tag nicht ausreicht.
- Rückenschmerzen und Verspannungen
- Ermüdung am Gesäß
- „Mausarm“
Die Bezeichnung 8-Stunden-Bürostuhl weist schlicht auf das Merkmal der Sitzdauer hin. Dazu kommen wichtige ergonomische Eigenschaften. Doch ist dem Etikett zu trauen?
Wer legt die Stundenzahl fest?
Allen voran die Hersteller legen durch ihre Bezeichnung fest, für welche Sitzdauer der Bürostuhl maximal ausgelegt ist. In dieser Zeit sollte sich für die Nutzenden keine Beeinträchtigung des Wohlbefindens und auf lange Sicht keine gesundheitlichen Folgen ergeben.
Natürlich kann die 8-Stunden-Bezeichnung nicht garantieren, dass du dich persönlich so lange darauf Wohl fühlen wirst und nicht mit typischen Negativ-Anzeichen wie Herumrutschen, Beine überschlagen oder akrobatischen Sitzpositionen reagierst. Genau das kennst du sicher bereits vom alten Küchenstuhl oder billigem Möbelhausmodell.
Ein Modell mit hoher Angabe der Sitzdauer ist nicht wie das andere und Hersteller übertreiben auch gerne mal mit großzügigen Angaben. Schließlich ist unsere Wahrnehmung sehr individuell sowie von Gewöhnung und Körperbau abhängig. Allerdings gibt es Merkmale (weiter unten), die alle ergonomischen Bürostühle dieser Klasse weitgehend mitbringen sollten, um die versprochene Ergonomie zu erreichen.
Wenn nach 1-2 Wochen Eingewöhnungsphase bei einem als 8-Stunden-Bürostuhl deklarierten Modell immer noch Konfortprobleme auftreten, solltest du von deinem Widerrufsrecht Gebrauch machen.
Anforderungen an einen 8-Stunden-Bürostuhl
Ein Set aus verschiedenen ergonomischen Elementen machen einen Bürostuhl erst ergonomisch. Unstreitbar ist dabei die Synchronmechanik: Sie bewirkt dass Rückenlehne und Sitzfläche sich beim Zurücklehnen gleichermaßen bewegen, damit der Beckenbereich in schonender Haltung verbleibt – der Kernbereich für gesundes Sitzen, wie aus der Forschung hervorgeht.
Diese Elemente machen einen Bürostuhl für eine Sitzdauer von 8 Stunden aus:
Ergonomische Rückenlehne
Hat eine ergonomische Form für eine bequeme Stützung der Wirbelsäule. Wenn Neidungswiderstand und Neigungsbegrenzung des Stuhls richtig eingestellt sind, fördert der ergonomische Bürostuhl langanhaltendes Sitzen.
Lordosenstütze
Sie ist ein wichtiger Bestandteil für die Nutzung nach einem Bandscheibenvorfall, da sie zur Stabilisierung der Lendenwirbelsäule beiträgt. Manchmal kann der Druck der Lendenstütze noch angepasst werden. Ein sehr guter Bürostuhl verfügt über eine verstellbareLendenstütze für den oberen und unteren Bereich.
Ergonomische Sitzfläche
Gewährleistet einen smoothen Übergang beim Höhenverstellen und bleibt dabei jederzeit stabil. Die Sitzfläche eines ergonomischen Bürostuhls für 8 Stunden Sitzzeit lässt sich in der Sitztiefe und manchmal im Neigungswinkel anpassen. Sehr gute Ausführungen vermeiden Blutstau an den Oberschenkeln, indem sich das vordere Ende der Sitzfläche abklappen lässt.
Bewegliche Armlehnen
Armlehnen an Bürostühlen sollten sicherstellen, dass langes Arbeiten möglich ist. Am besten lässt sich dies bewerkstelligen, wenn die Arme parallel und auf der Höhe der Schreibtischplatte liegen. 3D-Armlehnen lassen sich nach oben, unten sowie nach innen und außen verstellen. Top-Modelle lassen sich in mehreren Stufen nach innen schwenken.
Synchronmechanik
Damit der Nutzer auf dem Bürostuhl nicht wie zur Salzsäule erstarrt, gibt es die Synchronmechanik. Diese Wippfunktion erreicht, dass die Rückenlehne stets in einem Winkel zwischen 90° und 120° (oder mehr) bewegt werden kann. Der Bürostuhl geht somit jede Bewegung mit. Der Clou dabei ist, dass auch die Sitzfläche die Bewegung mitgeht, was auf Dauer deutlich angenehmer als eine einfache Permanentmechanik ist.
Kopfstütze (optional)
Die Kopfstütze ist das Element, das am meisten für den Begriff „ergonomischer Bürostuhl“ steht. Sie entlastet Schultern, Nacken und Kopf. Ihr Ziel ist es bei Arbeitspausen – oder auch während der Arbeit –für Komfort zu sorgen und die Nutzenden entspannter sitzen zu lassen. Nicht alle Ergonomie-Hersteller bauen bei ihren Sitzkonzepten auf die Kopfstütze. Ihre Verwendung ist damit Geschmackssache.
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